Das bin Ich

Ich wusste schon relativ früh, dass ich gerne Ergotherapeutin werden wollte, doch damals mit einem ganz anderen Fokus („Ich werde einen Therapie-Bauernhof gründen!!!“) und ich hätte niemals erwartet, dass ich mal dort lande, wo ich jetzt bin. 
Noch vor der Ausbildung begann ich ein FSJ in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen und verlängerte dies um ein weiteres Jahr, um mehr Berufserfahrung zu sammeln (und um Geld zu sparen), um dann von 2013-2016 die Ausbildung zu absolvieren. In dieser Zeit arbeitete ich weiter im Wochenenddienst eines Wohnheims, denn ich gehöre noch zu der Generation, die ein ordentliches Schulgeld bezahlen mussten und sich irgendwie die Ausbildung selber finanzieren mussten. 
Ausbildung geschafft, Traumjob gefunden: ab in die Suchttherapie für ingesamt 6 Jahre. Dort durfte ich als erste und einzige Ergotherapeutin meinen Fachbereich komplett eigenständig aufbauen, Konzepte entwickeln und mich ausprobieren. Ich liebte die Arbeit mit meinen Klient_Innen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit sehr. Durch meine Weiterbildung zum Jobcoach konnte ich mich auf den Bereich der beruflichen Re-Integration spezialisieren, mich nebenbei aber auch in diversen psycho-sozialen Gruppenangeboten austoben und verschiedene eigene Projekte starten. Doch vielleicht eines meiner größten Learnings in der Zeit war es auch zu realisieren, was für absolut furchtbare Rahmenbedingungen dort herrschen. Vom unterirdischen Gehalt bis hin zum toxischen Verhalten der direkten Vorgesetzten erlebte ich  sehr viel. Während meiner ersten Elternzeit wechselte ich meinen Job und probierte mich als Dozentin, natürlich mit dem Schwerpunkt: Arbeitstherapie. Durch ein absolut tolles Team konnte ich korrigierende Erfahrungen machen und ich lernte das Unterrichten lieben. In der Zwischenzeit gründete ich meinen Instagram-Account „Alltagstherapeutin“ und konnte dort aktiv an berufspolitischer Aufklärung mitwirken, meine Herzensthemen wie Betätigungsorientierung und Evidenzbasierung der Ergorherapie verbreiten, sowie Stärkung unserer eigenen Berufsidentität. 
Aktuell habe ich viele Ideen, wie es für mich noch beruflich weiter gehen könnte und ich arbeite an dem ein oder anderen Projekt. Ich bin sehr gespannt, wohin mich die Reise noch führt und freue mich über jeden, der mich dabei begleitet!

meine Herzensthemen

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